Case Studies

Liquid Handling Automat für die In-vitro-Diagnostika

Das präzise Abfüllen von Diagnostik-Flüssigkeiten in Reaktionsgefäße und deren prozesssicheres, automatisiertes Verschließen waren die Herausforderungen, die Fa. Bioanalytic GmbH bei der Entwicklung und dem Bau des Liquid Handling Automaten an uns stellten. Die Entwicklungszeit des Automaten konnte durch den Einsatz von additiven Fertigungsverfahren drastisch gesenkt und parallel zum Engineering mit der Bauphase begonnen werden, so dass die Umsetzung vom Projektstart bis zur Anlagenabnahme beim Kunden in nur 6 Monaten erfolgte.

Bioanalytic, ein Kunde aus dem Bereich der Herstellung von Spezialreagenzien für den medizinisch, chemischen und analytischen Laborbereich, befüllte täglich eine Vielzahl von Reaktionsgefäßen mit diagnostischen Flüssigkeiten, verschloss sie und verpackte sie in Styroporboxen. Diese Schritte wurden alle semiautomatisch ausgeführt. Das Problem dabei war, dass dadurch kleine Chargenserien entstanden, die jeweils für die Rückführbarkeit aufwändig protokolliert und verbucht werden mussten. Außerdem war ein relativ hoher Personalaufwand erforderlich.

Die Herausforderung lag in der Automatisierung des prozesssicheren Verschließens der Gefäße, um sicherzustellen, dass diese insbesondere auch bei Luftfracht mit schwankenden Druckunterschieden dicht verschlossen bleiben.

Bioanalytic trat mit diesem Problem an uns heran. Es sollte ein Vollautomat entwickelt und gebaut werden, in welchem die Gefäße als Schüttgut eingebracht, befüllt, verschlossen und am Ende in Styroporboxen für den Versand verpackt werden sollten. Um zuverlässige Diagnosen erstellen zu können mussten dabei Kontaminationen absolut sicher ausgeschlossen werden und ein präzises Abfüllen von Reagenzvolumen nach definierten Vorgaben gewährleistet sein.

Für einen reibungslosen Laborablauf wurden zudem neben den Anforderungen an den Prozessablauf auch folgende Anforderungen an den Automaten gestellt: Verlässlichkeit der Anlagenelemente, problemloser und schneller Austausch von Komponenten sowie Wartungsfreundlichkeit.

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